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Die Exoten auf dem Schweizer Berufsmarkt

De Zukunft des Handwerks.

Das Handwerk in der Schweiz wird u.a. durch sogenannte „Kleinstberufe“ auszeichnet. Solche Stellen fristen etwas von einem Exotendasein ab, weil jeweils nur sehr wenige Personen darin beschäftigt werden. Zu Berufen in dieser Kategorie gehören z.B. der/die Holzhandwerker/in EFZ, Musikinstrumentenbauer EFZ, Goldschmied/in EFZ VSGU und der/die Seilbahn-Mechatroniker/in EFZ.

Die Herausforderungen die durch die Einzigartigkeit dieser Stellen entstehen sind divers, wir behandeln in diesem Kurzartikel aber die Schwierigkeit den Nachwuchs für eine entsprechende Richtung zu motivieren. Schwierig ist es, handwerkliche Berufe besser zu entlöhnen, um ihre Attraktivität zu steigern. Deshalb müssen andere Wege gefunden werden.

Engagierte Kleinstverbände versuchen gemeinsam mit dem Schweizerischen Gewerbeverband sgv, dem Eidg. Hochschulinstitut für Berufsbildung und dem Kurszentrum Ballenberg, junge Menschen zu erreichen und sie auf eine Zukunft im Handwerk aufmerksam zu machen. Danach sollten auch Kleinstberufe weniger Schwierigkeiten haben, Berufseinsteiger anzulocken. In Zeiten überfüllter Hörsäle und der dadurch immer lauter werdende Ruf nach noch schärferen Studienplatzbeschränkungen, ist der Zeitpunkt dazu genau richtig.

Um ein breiteres Publikum zu erreichen, müssen zwei Punkte gegeben sein. Erstens, eine Plattform die die Möglichkeit bietet sich einem solchen vorzustellen und zweitens eine aktive Öffentlichkeitsarbeit. Anhand einer erhöhten Anzahl von Berufsmessen für Schüler zwischen 12 bis 14 Jahre, unabhängig von der Schule die diese gerade Besuchen, können Plattformen kreiert werden. Diese können den Zugang zum Handwerk vereinfachen, indem Schüler über die Möglichkeiten in diesen Berufen informiert werden.

Der höhere Bekanntheitsgrad der durch diese und andere Massnahmen erreicht wird, sollte zu einer Entspannung der Situation führen. Neben dem Handwerk im Allgemeinen, kann so auch der Erhalt der kleinen, oft sehr traditionellen Gewerbefelder garantiert werden. Nur so kann die Schweizer Wirtschaft die Dynamik aufrecht erhalten, die für dessen Erfolg verantwortlich sind.

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