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Lohndruck für Handwerker Berufe

So geht der Bund gegen Lohndumping vor

Die Personenfreizügigkeit hat die Schweiz vor neue Herausforderungen gestellt. Eine davon ist die Angst vor sinkenden Löhnen in handwerklichen Berufen, weil die einwandernden Arbeitskräfte aus Europa im Allgemeinen bereit sind zu tieferen Sätzen zu arbeiten als die Schweizer. Diese Situation wird durch das heiss diskutierte Lohndumping umschrieben. Beispielsweise ein Arbeiter aus Portugal der ohne Familie angereist ist und in einer Massenunterkunft lebt, kommt mit CHF 800.- im Monat zurecht. Aber eine ganze Familie ist in der Schweiz auf wesentlich mehr Lohn angewiesen.

Bereits 2009 lagen gemäss Bundesamt für Statistik (BFS) die obligatorischen Ausgaben für Privathaushalte in der Schweiz durchschnittlich bei CHF 2720.- pro Monat. Die durch Lohndumping betroffenen Arbeitnehmer in der Schweiz sind zu Recht besorgt, weil die hohen Lebenshaltungskosten im Land durch höhere Löhne finanziert werden müssen. Die Sicherheit diese langfristig garantieren zu können, ist bei vielen Familienoberhäuptern aber nicht mehr gegeben.

Gemäss einem Artikel des Tagesanzeiger hat der Bund vor, die Obergrenze der Bussen für das Lohndumping bei Handwerker Jobs von heute CHF 5000.- auf CHF 30000.- zu erhöhen. Ausserdem sollen bei Wiederholungstätern zwingende Mindestlöhne eingeführt werden. Diese und weitere Massnahmen sollen die Gipser, Maler, Zimmermänner, Maurer und weitere Berufsgattungen davor schützen, aus dem Arbeitsmarkt verdrängt zu werden.

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